Dienstag, 5. Dezember 2017

Wieder Sickergrube

Wulff, Edathy, Kind - der Abzählreim
der hannoverschen Staatsanwälte?
Hannover 96 angeblich ein "Justizfall"

3. Dezember 2017. "Nach BILD-Re­cher­chen will die Staats­an­walt­schaft wich­ti­ge Un­ter­la­gen be­schlag­nah­men las­sen. Im Fall der Straf­an­zei­ge gegen u.a. Mar­tin Kind (73) hat die Staats­an­walt­schaft Han­no­ver einen rich­ter­li­chen Be­schlag­nah­me- und Heraus­ga­be­be­schluss be­an­tragt."

So wirbt "Bild" Hannover gerade auf Facebook für eine höhere Auflage am Montag. Angeblich handelt es sich bei Hannover 96 um einen "Justizfall". Und wer sitzt in der Sickergrube? Wer hat dieses Mal die Durchsteckeritis?

96-Boss Martin Kind hat in den vergangenen Wochen vieles über sich ergehen lassen müssen. Doch vor dem Landgericht in Hannover hat sich noch jeder Vorwurf als heiße Luft erwiesen. Deshalb will es die Staatsanwaltschaft von Hannover nun wissen?

Bei juristisch korrektem Vorgehen dürfte kein Journalist auch nur ahnen, was geschieht. Und die Behauptung, "Bild" habe recherchiert, ist lächerlich. Bei diesem Boulevardblatt muss sich eine Plaudertasche gemeldet haben. Einer dieser Zeitgenossen, die sich nicht gern sehen lassen, sondern sich lieber in dunklen Ecken herumdrücken. Das könnte natürlich auch ein Staatsanwalt sein. Ein Richter ist eher unwahrscheinlich.

Ein guter Ruf ist schnell zerstört. So gesehen muss sich die Staatsanwaltschaft von Hannover keine Gedanken machen...

Denn sie wissen nicht einmal, wen sie beschäftigen.

Martin Kind wehrt sich gegen Verleumdungen

Neue Presse Hannover, 5. Dezember 2017





Montag, 4. Dezember 2017

Justiz im Zwielicht

Bettina Raddatz,
Hannover Connection
2.0 - Justiz und
Verwaltung im Zwielicht.


Hannover Connection 2.0

Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur - dass der mir widerfahrene Fall einmalig sein müsste...Diese Inhaltsbeschreibung bei Amazon legt eine andere Vermutung nahe. 

Ein realer, packender Fall aus Hannover:


Einem Kaufmann wird die Existenz zerstört; er vermutet u. a. manipulierte Unterlagen und Justizfehler, weshalb er Schadenersatz vom Land Niedersachsen begehrt. Unter dem Vorwand des Gesprächswillens wird er in das Justizministerium gebeten, wo er von schwer bewaffneten Polizisten überwältigt und nach Sprengstoff durchsucht wird. Der Vorwurf: Er soll ein Bombenattentat auf den Minister geplant haben!


Zu Unrecht, wie sich herausstellt. Dennoch sollte das Leben des Kaufmanns und seiner Familie seit dem Vorfall auf dramatische Weise beeinträchtigt werden: Immer wieder wird er mit Morddrohungen konfrontiert, es wird sogar aus einem fahrenden Auto heraus auf ihn geschossen. Und als die Autorin 2016 anfängt, über seltsame Todesfälle, manipulierte Polizeiakten, Falschaussagen der Polizeidirektion und über dem Landtag vorgelegte, getürkte Berichte zu recherchieren und zu berichten, werden fortan nicht nur der Kaufmann, sondern auch sein fünfjähriger Sohn mit Morddrohungen und abscheulichen Ankündigungen überzogen. Sein Foto wurde sogar in ein Pädophilennetzwerk eingestellt. Auch die Autorin wird nun bedroht - und die Behörden reagieren nicht! Aber warum? Und wer steckt hinter den Tätern?

Ein intensiv recherchierter Tatsachenbericht mit hohem Spannungspotential...


Ein Klick und Sie sind bei Amazon

Donnerstag, 2. November 2017

Wahrer Experte

Irre Klinik.
Warum sollte Psychiatern ein Irrer auffallen?

In der psychiatrischen Abteilung dieser Klinik fällt ein Irrer möglicherweise nur auf, wenn er eine Zahnbürste hinter sich her zieht und behauptet, er sei mit seinem Hund unterwegs. Aber sicher ist die Enttarnung auch dann wohl nicht. Vielleicht wird er vom Klinikleiter nur ermahnt, regelmäßig die Hundesteuer zu entrichten. Die beträgt seit dem 1. Januar 2015 in der ostfriesischen Stadt Norden 72 Euro jährlich für die erste und 104 Euro jährlich für die Ersatzzahnbürste.

Henry T., der 15 Monate lang als Arzt beschäftigt wurde, ist der Staatsanwaltschaft Hannover aber nicht etwa wegen Steuerbetruges aufgefallen, sondern wegen Urkundenfälschung. Die Krankheiten des 38-Jährigen waren echt, seine Papiere von einer ukrainischen Universität sind es nicht. Die Erkrankungen waren eher harmloser Natur und dergestalt, wie sie fast jeder Arzt in Norden hat: akute Psychose und paranoide Schizophrenie.

Eine gewisse heilsame Wirkung entfaltete das Monatsgehalt des 38-Jährigen: Mit 4300 Euro im Monat lässt sich schon so manches vortäuschen. Meint auch der Klinik-Chef, der allen Patientinnen und Patienten versichert, dass Henry T. kein Einzelfall bleiben muss: "Es ist unmöglich, sich vor solchen Täuschungen zu schützen." 

Die Eingangsthese dürfte also stimmen: Ein Irrer fällt in der psychiatrischen Abteilung dieser Klinik nur auf, wenn er es darauf anlegt. Das gilt aber nur für wahre Experten...

Mittwoch, 26. Juli 2017

"Einschüchterungsversuch"

Staatsanwaltschaft Hannover in schlechtem Licht

Hannover. Scharfe Kritik an den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Hannover wegen Geheimnisverrats übt der Landesverband Niedersachsen im Deutschen Journalisten-Verband (DJV). „Wer Journalisten vorlädt, die über den Untersuchungsausschuss zu Polizeipannen bei der Bekämpfung islamistischen Terrors berichten, gefährdet den  Informantenschutz und damit einen Grundpfeiler der Pressefreiheit“, sagt Landesverbandsvorsitzender Dr. Frank Rieger.

Wenn ausgerechnet am „Tag der Pressefreiheit“ bekannt werde, dass niedersächsische Journalisten unter Androhung von Ordnungsgeldern vorgeladen werden, so werfe dies ein schlechtes Licht auf die Arbeit der Staatsanwaltschaft Hannover, erklärt Rieger und fügt hinzu: „Kritischer Journalismus ist kein Verbrechen, sondern eine Voraussetzung für eine funktionierende Demokratie“. Während in anderen Ländern Journalistinnen und Journalisten von staatlichen Stellen verfolgt werden, müsse man in Deutschland leider feststellen, dass die Zahl der Angriffe auf Journalisten aus vielen Teilen der Gesellschaft zunehme.

Der DJV unterstützt alle Journalisten, die Aussagen mit Verweis auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht und den Informantenschutz abgelehnt haben.  „Für Einschüchterungsversuche ist in Deutschland kein Platz“, so Rieger.

Dienstag, 13. Juni 2017

Erst mein Krimi

Neue Presse Hannover 13. 6. 17
Dann dieser Fall aus Hildesheim

Natürlich hat die "Neue Presse Hannover" recht, wenn sie diesen Justizirrtum verfilmt sehen möchte, aber bitte nicht vordrängeln. In meinem Krimi "Die Mörderin, die unschuldig ist" habe ich bereits eine ähnliche Geschichte erfunden - dass sie kurze Zeit später von der Staatsanwaltschaft in Hildesheim nachgeahmt werden würde, konnte ich wohl kaum ahnen. Mit so was rechnet man als Autor doch nicht.

Der Klick zu meinem Krimi

Dienstag, 18. April 2017

Amüsantes

Lustiges Bilderbuch
Mathe für Kinder
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Lustiger Ratgeber/Mit Bestnoten von Lesern
Zerstreutes Wohnen für Ältere
Hier bestellen-als e-book und als Print

Lesesäle fehlen noch

Coverzeichnung
"Tanzende
Bäume":
Monka Schmidt-Rinke
Krimi mit Verbesserungsvorschlag

"Es wundert mich, dass es bei der Staatsanwaltschaft von Hannover noch keine öffentlichen Lesesäle gibt, in denen alle die Akten lesen dürfen. Die immer erst an die Presse weiterleiten zu müssen, ist doch irgendwie umständlich", sagt er und wiegt den dicken Umschlag in seiner Hand. "Außerdem, wer liest denn noch Zeitungen?"

Aus Heinz-Peter Tjaden, "Die Mörderin, die unschuldig ist", ein Fortsetzungskrimi, die ersten beiden Bücher sind bereits erhältlich. Hier klicken

Vielleicht wird dann auch dieser Vermisste wiedergefunden

Zum Autor

Heinz-Peter Tjaden, geboren in Wilhelmshaven, lebt seit drei Jahren wieder in der Region Hannover. Nach dem Abitur hat er in Mainz Volkswirtschaft und Publizistik studiert, er arbeitete für Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Fach- und Kulturzeit-schriften, seine erste Erzählung „Insel des Zweifels“ über ein Mädchen, das von einer Sekte psychisch zerstört wird, wurde ein Erfolg, der auch für den Autor überraschend kam, denn diese Erzählung erschien zuerst in einem Selbstverlag. Diese Erzählung wurde sogar verfilmt.

Mit einem schlampigen und teilweise sogar vergessenen Ermittlungsverfahren brachte ihn die Staatsanwaltschaft Hannover ab 2003 um drei Jobs, weil die Schlampereien der Staatsanwaltschaft Verleumdern Vorschub leisteten. Darüber war die Staatsanwaltschaft informiert, kümmerte sich aber nicht darum. Als die Unschuld des Autors auch öffentlich vor Gericht bestätigt wurde, flüchtete sich die Staatsanwaltschaft von Hannover in Lügen, um keine Entschädigung zahlen zu müssen.

Der Autor wich auf das Internet aus und hielt sich mit blogs und mit seinen ironischen Erzählungen, außerdem mit Sachbüchern einigermaßen über Wasser. Kritiker und Schriftsteller spendeten ihm Lob.

Besonders viel Lob brachten ihm neben „Insel des Zweifels“ die Geschichte einer merkwürdigen Flucht nach einer Atomkatas-trophe („Tödliche Wolke“, erhältlich bei Amazon) und die Geschichte eines Spitzbuben, der mit der Leitung einer Sonderkommission betraut wird, ein (veröffentlicht in „Ich packe mein Buch“, ebenfalls erhältlich bei Amazon).

Und dann wären da noch „Zerstreutes Wohnen-Ein Ratgeber für alle ab 70“ und „Wenn Zahlen Streit bekommen“ (ein lustiges Mathe-Bilderbuch für Kinder), die bei Amazon von den Leserinnen und Lesern Bestnoten bekamen und weiter im Programm sind.


Freitag, 31. März 2017

Staatsanwalt will nicht?

Briefverkehr mit Justizministerium

Hoffentlich läuft es nicht wie mit der Staatsanwaltschaft von Hannover. Die hat auf Eingaben von mir erst mit einem Anruf eines Rechtspflegers, der sich Wendt genannt hat, reagiert und mir dann irgendwann mitgeteilt, bei der Staatsanwaltschaft von Hannover gebe es gar keinen Rechtspfleger, der so heißt. Glauben Sie nicht?

Hier weiterlesen

Montag, 6. März 2017

Weil der nichts weiß

Ein e-book
Staatsanwaltschaft lügt
Geschichte eines Skandals
Hier bestellen 










Ministerinnen lesen nicht

Die niedersächsische Justizministerin hat vor langer Zeit ein Exemplar bekommen. 

Bürgerpost beantwortet man nicht

3. Juli 2014. Inzwischen habe ich die Niedersächsische Staatskanzlei darüber informiert, dass niedersächsische Ministerien auf Bürgerpost gar nicht mehr reagieren. Mehr als die folgende Antwort werde ich auch aus der Staatskanzlei kaum bekommen:

Vielen Dank



Wir haben Ihre Anfrage erhalten und werden diese schnellstmöglich bearbeiten. (3. Juli 2014, 11.55 Uhr)

12. Februar 2016. Wie von mir erwartet: Weder das Justizministerium noch die Staatskanzlei haben reagiert. Weitere Infos Hier klicken

Die Ministerin zum Schreiben bringen - ein Facebook-Event Hier klicken


Darauf einen Winterkorn

6. März 2017. Ministerpräsident Stephan Weil behauptet inzwischen, er habe von dem VW-Skandal erst aus den Medien erfahren. Anschließend sei er davon ausgegangen, dass der VW-Vorstand mit ihm Kontakt aufnehmen werde. Wie das Aufsichtsratsmitglieder eines Großkonzerns eben so machen: Einen Winterkorn trinken und abwarten! Und bis dahin von nichts wissen...

Ein solcher Ministerpräsident hat natürlich auch eine Staatskanzlei, die meine Anfrage vom 3. Juli 2014 erst beantworten würde, wenn Weil aus den Medien erfahren würde, dass ich sie gestellt habe. Oder auch nicht...

Einzigartige Aktion
Bürger bedanken sich bei Stephan
Hier lesen 


Freitag, 6. Januar 2017

Hahnenkämpfe

Darüber weiß Antje Niewisch-
Lennartz nichts?
Von denen die niedersächsische Justizministerin nichts weiß?

Als mir der erste Richter im Jahre 2006 geraten hat, in einer Berufungsverhandlung mit einer Einstellung des Verfahrens vorlieb zu nehmen, obwohl er mich eigentlich erneut frei sprechen müsste, habe ich noch gedacht, dass ich mich verhört habe. Er sagte: "Die Fronten sind verhärtet. Die Staatsanwaltschaft Hannover würde vor dem Oberlandesgericht in Celle weitermachen." Dass es dieser Behörde nicht um Recht und Gesetz geht, dass sie statt dessen Hahnenkämpfe mit einem auch schon in erster Instanz Freigesprochenen anzetteln könnte, ging mir nicht in den Kopf. Doch ich lernte schnell dazu. Notgedrungen.

2013 wurde mir immer klarer, dass Staatsanwälte, die vor Kleinen Strafkammern Prozesse führen, wohl möglichst viele Verurteilungs-Kerben auf ihrem Juristen-Holz brauchen, bis sie endlich für spannendere Prozesse an Großen Strafkammern eingeteilt werden. Auch diese Staatsanwaltschaft fand sich mit meinem Freispruch nicht ab, weil angeblich ein Satz im Urteil fehlte, ging sie in Revision. Der Richter beraumte mehrere Verhandlungstermine an, obwohl die Sache, um die es ging, eigentlich eher lächerlich war, hörte so viele Zeuginnen und Zeugen wie möglich und sprach mich erneut frei. In einer Verhandlungspause sagte er zu mir: "Sie müssen vorsichtig sein. Die werden wieder versuchen, Ihnen etwas anzuhängen."

So geschah es 2016. Da ich inzwischen umgezogen war, stritten sich gleich zwei Staatsanwaltschaften um die Zuständigkeit, bis man mich endlich vor Gericht zerren konnte. Hatte die erste Staatsanwaltschaft noch das Verfahren ohne Verhandlung eingestellt, änderte die zweite Staatsanwaltschaft für den gleichen Tatvorwurf einfach die Tatzeit und schon hatte ich es wieder mit der Staatsanwaltschaft von Hannover zu tun, die auch vor Gericht nicht so recht einsehen wollte, dass ich nicht getan hatte, was man mir vorwarf. Eine Verurteilungs-Kerbe im Juristen-Holz schaffte die Vertreterin der Staatsanwaltschaft aber nicht. 

Seither frage ich mich, worüber die niedersächsische Justizministerin eigentlich redet, wenn sie über die Justiz redet...