Stiftung Opferhilfe Niedersachsen
Die Schirmherrin
Dunja McAllister
Am Waterlooplatz 1
30169 Hannover
1. Fortsetzung
Der wertete meine offene mail als "Eingabe an Frau McAllister", entdeckte keinen "rechtlich begründeten Anlass zu Maßnahmen der Dienstaufsicht" (gegen wen?). Weiter schrieb er unter dem Zeichen 4121 E 402.79/07: "Insbesondere habe ich festgestellt, dass Ihnen dem Bericht der Staatsanwaltschaft Hannover zu Folge weder eine Entscheidung zugesagt noch der erbetene Beschluss früher zugesandt werden konnte."
Man kann mich auf den Kopf stellen, diesen Satz verstehe ich nicht. Was für einen Beschluss meint Dr. Hackner? Den stillschweigenden Beschluss der Staatsanwaltschaft Hannover, mich zweieinhalb Jahre lang schmoren und dann belügen zu lassen?
Noch kurioser ist der Schlussabsatz: "Einen Bescheid haben Sie bisher nicht erhalten, weil Ihre Schreiben im Wesentlichen aus Unmutsäußerungen bestanden und kein konkretes Petitum erkennen ließen. Ihre Beschwerde weise ich als unbegründet zurück."
Was ich unbürokratisch wollte, ist nun wieder bürokratisch geworden? Geschrieben habe ich schon seit Jahren nicht mehr an die Staatsanwaltschaft von Hannover, was für Unmutsäußerungen sind also gemeint? Die aus den Jahren 2004 und 2005? Außerdem bat mich jener Herr Wendt im November 2006 um Stillhalten. Ich solle nichts mehr tun, die Staatsanwaltschaft von Hannover zahle mir die Entschädigung auch so.
Dass dieses Versprechen gemacht worden ist, wird in dem Schreiben von Dr. Hackner gar nicht bestritten. Oder dieses Abstreiten versteckt sich irgendwo zwischen den Zeilen.
Meine offene mail an die Frau des niedersächsischen Ministerpräsidenten
Artikel Ende
Warum meine an Sie gerichtete Eingabe im niedersächsischen Justizministerium gelandet ist, weiß ich inzwischen. Sie haben Sie weitergeleitet, geht aus Ihrem Schreiben vom 8. November 2010 hervor.
Von Anfang an habe ich meine Geschichte öffentlich gemacht. Am Tag der Wohnungsdurchsuchung war ich in Burgdorf bei Hannover Vorsitzender eines Vereins, der bis dahin sieben Kinderfeste organisiert hatte. Der Reinerlös, den wir an Einrichtungen spendeten, betrug bis dahin 12 500 Euro. Wir steckten gerade in den Vorbereitungen für das achte Kinderfest, als die Kripo in meinem Schlafzimmer auftauchte. Ein CDU-Ratsherr steckte anschließend in einer mail Journalisten die Geschichte, die Kripo von Garbsen versicherte mir seinerzeit, sie habe nichts verraten, weil mein "Fall viel zu lächerlich" sei.
Das erwies sich leider als Irrtum. Der Kinderverein ging den Bach runter, einen Job, der mir in Aussicht gestellt worden war, bekam ich nicht, weil die Presse eifrig berichtet hatte.
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